Der ultimative Cap-Guide - Alles was du über die verschiedenen Cap-Typen wissen musst
Wusstest du, dass es weit über tausend Möglichkeiten gibt, eine Cap zusammenzustellen? Von A, wie Art der Luftösen, bis Z, wie Zwischenschicht beim Schirm.
In diesem Überblick erfährst du alles, was du über die verschiedenen Komponenten wissen musst, und welche Kombinationen dieser Teile charakteristisch für die jeweiligen Cap-Arten sind.
Mit diesem Wissen kannst du unter den unzähligen Angeboten auf dem Markt, genau deine individuell perfekte Cap finden.
Überblick über die verschiedenen Cap-Sorten
Die am meisten verbreiteten Cap-Formen wollen wir im Folgenden näher beleuchten. Anzumerken ist, dass jeder Hersteller seine Eigenheiten im Style seiner Produkte einbringt.
Baseball Caps - das Urgestein der Kappen
„Once Upon a Time in America“ ist nicht nur ein epischer Klassiker von Sergio Leone, so beginnt auch die Geschichte der bekanntesten Cap: Der Baseballcap - oder kurz: Basecap. In den 1840er Jahren begannen die Spieler des Baseball-Teams „New York Yankees“ Mützen dieser Art zu tragen. Doch wir möchten dich nicht mit der Geschichte langweilen, sondern die Eigenarten dieser Cap-Art beschreiben.
Kennzeichnend ist der unterschiedlich stark gebogene Schirm. Das Profil des Kopfteils ist meist mittelhoch und abgerundet, um einen stromlinienförmigen Look zu erreichen. Im Unterschied zum Dad Hat, auf das wir später näher eingehen, ist die Front der Krone versteift, sodass die Cap stabil ihre Form hält. Vielfältig zeigt sich der Verschluss der Mütze. Vorwiegend mit Druckknopf-Verschluss ausgestattet, finden sich ebenfalls diverse Strapback-Verschlüsse. Auch Basecaps ohne Verschluss, also mit Stretch-Anteil oder auf eine Größe zugeschnitten sind erhältlich. Die Marke „New Era“ hat für ihre klassischen Baseballcaps den Namen „9Forty“ geprägt.
Andererseits wird Basecap auch als Sammelbegriff für sämtliche Schirmmützen verwendet, also sei besser exakt, wenn du deinen Geburtstagswunsch äußerst.
Tip: Mit unserem
bleibst du immer auf dem Laufenden, was Trends und Styles angeht.Snapback Caps - der Fels in der Brandung
Unerschütterlich halten sich Snapbacks neben den besprochenen Basecaps an der Spitze der Beliebtheitsskala. Während das Wort „Snapback“ nur auf den Druckknopfverschluss der Mütze hindeutet, steht der Begriff mehr für ein gesamtes Genre an Caps.
Im Unterschied zur Basecap ist der meist flache oder nur sehr leicht gebogene Schirm prägend. Diese Art hat ein höheres Profil im Gegensatz zur Baseballcap: die Front steht nahezu im rechten Winkel auf dem Schirm. Neben den Snapback-Verschlüssen, sind auch hier sämtliche andere Formen zu finden.
Ein besonderes Merkmal dieser Gattung ist zweifelsohne der beigelegte oder direkt angebrachte Sticker. Ein meist silber-glänzender Aufkleber auf oder unter dem Schirm verleiht dem Snapback das i-Tüpfelchen, und kennzeichnet gleichzeitig die Marke des Herstellers.
Durch den Hip-Hop Anfang der 2000er Jahre in Deutschland bekannt geworden, sind Snapbacks mittlerweile ein Lifestyle-Produkt in allen Kreisen. Unzählige Farben und Muster sind erhältlich und viele Sportvereine schmücken die Caps mit ihrem eigenen Logo. Gerne werden Snapback Caps auch verkehrt herum getragen, also mit dem Schirm zum Nacken.
Kauftipp: Bei Nebelkind bieten wir dir eine große Auswahl an schlichten und ausgefallenen Snapback Caps.
Zur Snapback-KollektionStrapback Caps - stufenlos verstellbar
Eins haben alle Strapback-Caps gemeinsam: Sie haben eine Art „Band“ als Verschluss-System. Die Form der Krone, bzw. des Kopfteils kann hingegen variieren. Die meisten neigen eher zur Baseballcap, andere eher zur Snapback.
Wichtig ist hier, dass eine stufenlose Größenanpassung möglich ist. Das ermöglicht einen besonders guten Sitz.
Mehr über die verschiedenen Verschlussmöglichkeiten, erfährst du später im Artikel.
Dad Caps - flach und formbar
Die Ähnlichkeit zu klassischen Basecaps ist unverkennbar. Im Gegensatz zu diesen ist die Front der Mütze allerdings nicht verstärkt bzw. versteift. Das bedeutet, die Cap behält ihre Form nicht stabil bei. Dies wiederum sorgt für einen besonders lässigen, abgetragenen Look. Vorteilhaft ist, dass sie beim Transport, zum Beispiel im Rucksack, nicht ihre Form verlieren kann.
Des Weiteren ist ihr Profil meist flach, die Front ist demnach schmal und verläuft in einem stumpfen Winkel zum Schirm. Die niedrige, unstrukturierte Krone sorgt damit für eine angenehme Passform. Auf der anderen Seite wird sie von manchen ungern getragen, da sie eben nicht immer den perfekten Shape einer Basecap aufweist.
Der Schirm eines - wie sie auch genannt wird - Dad Hat, ist typischerweise gebogen. Meist ist die Dad Cap mit einem Strap-Verschluss ausgestattet, selten kommen auch Snapback-Verschlüsse zum Einsatz.
Leugnen lässt sich der Ursprung des Namens nicht. Mittelalte Männer - Dads - trugen früher ihre Lieblingscaps solang, bis sie ihre Stabilität verloren und die Kopfform des Trägers endlich akzeptierten. Die perfekte Passform war erreicht! Daraus entwickelte sich ein wahrer Trend, der immer noch ungebrochen ist.
Trucker Caps
Gehasst von den Einen, geliebt von den Anderen, bahnen sich Trucker Caps mit ihrem Netz-Einsatz weiterhin den Weg in die Läden und Online-Shops. Der Hinterteil der Cap ist aus einem Kunststoffnetz gefertigt, wohingegen die Front durch Schaumstoff verstärkt wird. Aus diesem Grund werden sie auch als Mesh-Caps bezeichnet. Sie gehören damit zu den strukturierten Caps, im Gegensatz zu den vorher besprochenen Dad Hats.
Die Vorderseite besteht meist aus einem einzigen einfarbigen Panel, das mit großen Logos im amerikanischen Stil verziert ist. Dies wurde insbesondere von großen Firmen genutzt, um Truckfahrer und Bauern als günstige Werbeträger einzusetzen. Aus dem billigen Merch-Artikel wurde so mit der Zeit ein wahrer Kult.
Die häufigste Form der Trucker Cap ist mit einem Snapback-Verschluss versehen, die Größe ist also variabel an den Träger anpassbar. Der Schirm der Cap ist fast immer gebogen, hin und wieder finden sich aber auch Trucker-Caps im Snapback Style mit flachem Schirm. Durch das etwas steilere und höhere Profil des Kopfteils, unterscheidet sich eine Trucker Cap auch in ihrer Form von einem klassischen Basecap.
Ob als Sammelobjekt oder Modehighlight, Trucker Caps haben sich als eigenes Genre im Cap-Universum schon lange etabliert.
5-Panel vs. 6-Panel Caps
Die Bedeutung und Unterscheidung dieser Begriffe ist nicht eindeutig. Fest steht, die Krone eines 5-Panel Caps besteht aus fünf einzelnen Stoffteilen, die eines 6-Panel Caps aus sechs. Ein Panel bezeichnet ein zusammenhängendes Stoffstück am Kopfteil der Cap.
Unterschieden wird jedoch darin, wie die Panels angeordnet sind, um die finale Cap zu formen. Die Begriffe bestimmen also nicht die Art der Cap, sondern nur ein Merkmal davon.
Bei den 6-Panel Caps gibt es zwei Möglichkeiten der Anordnung. Bei der ersten bilden die Panels wie sechs Kuchenstücke einen Kreis und formen so den Kopfteil der Cap. Dabei kann es sich um ein Basecap, Dad Cap oder auch Snapback handeln. Die Vorderseite dieser Caps ist damit zweigeteilt. Das sorgt für ein fließendes Profil, von der Seite also eine eher abgerundete Silhouette. Diese Form wirkt sehr harmonisch, hat aber den Nachteil, dass die Naht, die quer über die Front verläuft, die Veredelung, also das Aufbringen von Logos und Stickereien etwas erschwert und das Erscheinungsbild stören kann. Die zweite, weitaus seltenere Anordnung ist ähnlich zur ersten - mit einem entscheidenden Unterschied: die beiden vorderen Panels sind nicht nebeneinander, sondern übereinander platziert. Das obere formt demnach ein Dreieck, das untere ein Viereck, und lässt sich dadurch ungestört mit Logos oder Schrift verzieren.
Hinweis: Brauchst du Anregungen, wie du deine Cap-Kollektion in Szene setzen kannst, schau gern bei unserer
vorbei!Eine vergleichbare Unterscheidung gibt es auch bei den 5-Panel Caps. Zum einen gibt es einen ähnlichen Aufbau, wie er bei 6-Panel Caps angewendet wird. Der Unterschied besteht darin, dass die Front der Cap nur aus einem, statt aus zwei Teilen zusammengesetzt wird. Das bringt den Vorteil mit sich, dass der Vorderteil problemlos bestickt und bedruckt werden kann und das Aussehen nicht durch eine Naht gestört wird. Jedoch entsteht durch die Krümmung des Vorderpanels eine Art “Spitze” am oberen Ende, die für manche eine unschöne Unterbrechung darstellt. Die Marke “New Era” bezeichnet diese Art von Caps als “A-Frame”, da die Front dem Buchstaben A ähnelt.
Die andere Möglichkeit ein Five-Panel Cap zusammenzufügen, wird als Camper-Cap bezeichnet. Vor allem unter Skatern ist diese Art sehr beliebt, da sie bequem zu tragen ist und im Rucksack nicht zerdrückt werden kann. Dies liegt daran, dass sie - ähnlich zum Dad Hat - keine Verstärkung im Vorder-Panel aufweist, also zu den unstrukturierten Caps zählt. Die Anordnung der fünf Panels erfolgt folgendermaßen: Ein Panel ist an der Front quer angeordnet, was eine unkomplizierte Bedruckung oder Bestickung zulässt. Zwei weitere Panels verlaufen von diesem aus durchgängig nach hinten. Die verbleibenden zwei Stoffteile verbinden das Front- und die Mittelpanels seitlich. Dieser Schnitt verleiht der Cap ein sehr flaches Profil und einen casual Look.
Docker Caps - die Caps ohne Schirm
Kurz möchten wir auf eine Sonderform der Caps eingehen - die sogenannten Docker-Caps. Sie haben meist einen Strapback-Verschluss und sehen daher von hinten aus wie eine “normale” Basecap. Im Unterschied zu dieser hat sie eine dicke Krempe um sich herum - und kennzeichnend - keinen Schirm. Von der Seite und von vorne wirkt sie deshalb eher wie eine Beanie. Der Trend, kurze Mützen zu tragen, die die Ohren nicht bedecken, wird auch als Helixing bezeichnet.
Sunvisor Caps - der luftige Sonnenschutz
Die Älteren unter euch werden dieses Cap noch unter der Bezeichnung Sonnenschild kennen. Nicht nur wegen seiner Nützlichkeit erfährt die Sunvisor Cap wieder einen Aufschwung. Auch als simples Mode-Accessoire hat sie ihren Platz gefunden. Ein Klettverschlussband dient meist als Verschluss, der Schirm ist identisch zum Baseballcap gebogen, um die Sonneneinstrahlung möglichst effektiv zu reduzieren. Mittlerweile ist sie in jeglichen Farben und mit den verschiedensten Aufdrucken oder Stickereien erhältlich. Neben Schirmen aus lichtundurchlässigem Stoff sind auch Schirme aus farbigen (halb)transparenten Kunststoff-Folien erhältlich, wie die eine oder andere Person sie noch aus den 1980er Jahren kennen dürfte.
Military Caps
Eine weitere gern getragene Cap-Variante sind die Military oder auch Army Caps. In Camouflage aus der Armee bekannt, haben sie in ihrer zivilen Ausführung nichts mehr mit dem Militär “am Hut”. Der Schirm dieser Mützen ist leicht gebogen. Ihr Kopfteil weicht von dem der anderen Arten ab, denn er besitzt eine zylindrische Form mit einem kreisförmigen Panel oben auf. Meist ist die Front der Cap unverstärkt, so dass sie sich leicht verstauen lässt.
Manchmal werden diese Mützen auch Cuba Cap oder Jailhouse Cap genannt. Auch Kadett Hut wird teilweise verwendet.
Heißt es eigentlich "die Cap" oder "das Cap"? Wir haben es herausgefunden! Schau dir unsere
an.Der Aufbau einer Cap
In den nächsten Abschnitten möchten wir uns den einzelnen Komponenten einer Cap im Detail widmen. Dabei erklären wir dir sowohl die äußeren als auch die inneren Eigenheiten. Im oberen Bild findest du eine Übersicht über die Bestandteile.
Das Profil des Kopfteils entscheidet über den Look
Das Kopfteil der Cap, also alles außer dem Schirm, wird auch Crown oder zu Deutsch Krone genannt. Die Höhe der Krone und deren Neigung zum Schirm wird als Profil oder Silhouette bezeichnet.
Strukturierte vs. unstrukturierte Caps - die Konstruktion
Als strukturiert werden die Caps bezeichnet, deren Frontpanel versteift ist. Diese Verstärkung sorgt für Stabilität und die klassische Cap-Form. Die Festigkeit wird durch Steifleinen erzeugt, im Englischen als Buckram bekannt. Du kannst es dir als festes netzartiges Gewebe vorstellen, das hinter den vorderen Stoffpanels im Inneren der Cap angenäht wird. Vertreter dieser Kategorie sind alle gewöhnlichen Basecaps oder Snapback Caps.
Im Gegensatz dazu stehen die unstrukturierten Caps. Diesen fehlt der Buckram, die Vorder-Panels bestehen demnach nur aus Stoff und sind instabil. Meist haben diese Caps auch ein flaches Profil. Zwar ist die Cap durch die fehlende Festigkeit nie perfekt geformt, lässt sich dadurch aber einfach in Rucksäcken oder Taschen verstauen und passt sich gut der Kopfform an. Dad Hats und Camper Caps sind die bekanntesten Ableger der unstrukturierten Mützen.
Die Höhe des Profils und die Neigung zum Schirm
Die Höhe des Profils, und damit die Höhe der vorderen Panels, entscheidet auch meist über die Neigung der Krone zum Schirm.
Während traditionelle Snapback Caps ein hohes Profil aufweisen, und die Krone fast im rechten Winkel zum Schirm steht, sind Dad Caps eher flacher Natur und verlaufen vom Schirm direkt stark nach hinten. Dazwischen siedeln sich klassische Basecaps an, die in den meisten Fällen ein mittelhohes bis flaches Profil haben. Diese werden auch konturiert genannt, da sie von der Seite stromlinienförmig und fließend aussehen. Im Englischen haben sich die Begriffe High, Mid und Low Profile etabliert.
So unterscheiden sich die Schirme der Caps
Die Art des Schirms ist ein entscheidender Teil bei der Auswahl deines Caps. In den folgenden Abschnitten sagen wir dir, was du über die unterschiedlichen Arten von Schirmen wissen musst. Im Englischen, aber auch hierzulande gehäuft, wird er als Brim, Visor oder Bill bezeichnet.
Krümmung des Schirms
Am offensichtlichsten unterscheiden sich die verschiedenen Caps an der Biegung ihres Schirms. Während Snapback Caps meist mit einem Flat-Brim, also einem flachen Schirm, kommen, sind Basecaps mit gebogenem Schirm ausgestattet. Die Stärke der Krümmung ist jedoch vom Hersteller abhängig. Auch gibt es Mischformen und fließende Übergänge.
Mützen mit gewölbtem Schirm werden auch als Curved Brim Caps zusammengefasst. Damit sind sowohl Baseballcaps als auch Snapback Caps gemeint, deren Schirm sichtbar gebogen ist. Wir haben dir eine Anleitung zusammengestellt, wie du nachträglich einen
kannst.Gut zu wissen: Nebelkind Snapback Caps besitzen einen Flat-Brim, der bereits eine minimale Krümmung aufweist.
Form des Schirms
Neben der Krümmung entscheidet auch die Form des Schirms über den Style der Cap. Dabei sind grob zwei Möglichkeiten auf dem Markt.
Zum einen findet man abgerundete Brims. Diese verkörpern eher den Old-School Style, sind deshalb aber längst nicht aus der Mode.
Zum anderen übernehmen eckige Schirme den New-School Style, die sogenannten Square Brims oder Squared-Edge Visors. Diese haben ebenfalls abgerundete Ecken, wirken aber wesentlich kantiger.
Auch die Tiefe des Schirms ist vom Hersteller abhängig. Ob eine Cap mit kurzem oder langem Schirm - das ist reine Geschmackssache.
Gut zu wissen: Nebelkind Snapback Caps besitzen kantige Schirme. Zudem sind sie nur 6 cm tief und damit kürzer als die anderer Hersteller, um einen modernen Look zu erschaffen.
Der Kern des Ganzen
Ein Qualitätskriterium stellt der Kern des Cap-Schirms dar. Ist er aus Pappe, solltest du tunlichst Nässe vermeiden. Leichte Feuchtigkeit halten auch diese Caps aus, jedoch sollten sie nicht starkem Regen ausgesetzt oder gar gewaschen werden, da sonst die Pappe aufquellen kann und zerstört wird. Hochwertige Caps besitzen einen Kunststoffkern im Inneren des Schirms. Dieser ist wesentlich widerstandsfähiger. Der Kunststoff ist flexibel, sodass auch eine nachträgliche Krümmung des Visors meist möglich ist.
Gut zu wissen: Nebelkind Caps können problemlos gereinigt werden, da der Kern des Schirms aus Kunststoff besteht.
Tipp: Alles Wichtige zum Waschen deiner Cap findest du in unserem
.Sandwich-Schirm - das besondere Highlight
Einen besonderen Clou stellt der Sandwich Brim dar. Zwischen Ober- und Unterseite wird eine weitere Schicht eingebracht, und ist damit wie von einem Sandwich umschlossen. Der mittlere Layer kann in einer anderen Farbe kommen, oder sogar mit Logo oder Text klein bedruckt sein. Durch diese Technik können Farben aus anderen Teilen der Cap wieder aufgenommen werden, und so einen hochwertigen Gesamteindruck erzeugen.
Die wichtigsten Verschluss-Typen im Vergleich
Strapback vs. Snapback - verstellbare Verschlüsse
Caps mit verstellbaren Verschlüssen, sogenannte Adjustable Caps, sind meist nur in einer Größe erhältlich, auch bekannt als One Size oder One Size Fits All (OSFA). Ebenfalls ist die Abkürzung OSFM für One Size Fits Most im Umlauf, da es hin und wieder Probleme bei größeren oder kleineren Köpfen gibt. Ist dir deine Mütze zu eng, zu klein oder drückt an manchen Stellen, haben wir dir einge
zusammengestellt. Fühlst du dich hingegen mit dem Problem konfrontiert, dass sie häufig zu groß ist, können wir dir ein paar geben.Der Snapback-Verschluss dürfte den meisten wohl bekannt sein. Es handelt sich um einen Druckknopfverschluss aus Kunststoff. Er besteht aus zwei Teilen, eines mit Löchern, das andere mit (meist sieben) runden Knöpfen bzw. Noppen versehen. So kann die Cap stufenweise verstellt werden. Die beiden Teile des Verschlusses können auch verschieden gefärbt sein, um ein Highlight zu setzen. Seltener sind die Noppen des Snapbacks auch dreieckig geformt oder in einer doppelten Leiste angeordnet.
Im Gegensatz dazu, ist der Strapback-Verschluss stufenlos einstellbar und kommt in diversen Ausführungen daher. Gemeinsam haben diese Verschlüsse, dass eine Art Band - der Strap - verwendet wird. Dieser kann aus verschiedenen Stoffen wie Polyester oder Nylon sein, aber auch Leder ist häufig anzutreffen. Wir können hier nur einige häufig verwendete Typen beschreiben.
Beliebt ist der Klettverschluss. Die beiden Bänder können sowohl aus Stoff als auch aus Gummi gefertigt sein. Vorteilhaft bei dieser Variante ist, dass zusätzlicher Raum für eine Bedruckung oder Bestickung entsteht. Diese Verschlussart wird im Englischen auch als Velcro®- oder Hook-and-Loop-Verschluss bezeichnet. Aber Achtung: lange Haare können sich schnell im Verschluss verfangen.
Beim D-Fit®-Verschluss handelt es sich ebenfalls um eine Art Klettverschluss. Auf einer Seite der Cap befindet sich der D-Ring an einem kurzen elastischen Band. Auf der anderen Seite ist das Klettband angebracht. Dieses wird durch den Ring geführt und an sich selbst festgeklettet.
Eine dritte Variante besteht aus einem Plastikclip, wie man ihn von Rucksäcken kennt. Die beiden Teile des Verschlusses werden ineinander gesteckt, die Länge eines Bandes kann am Clip verstellt werden. Der Cap-Verschluss ist auffälliger, bringt aber einen urbanen Style in die Mütze.
Mit am häufigsten anzutreffen, ist der Schnallen-Verschluss. Ein an einer Seite befestigtes Band wird durch eine meist aus Metall gefertigte Schließe auf der anderen Seite geführt. Diese fixiert das Band in der gewünschten Größeneinstellung. Das überstehende Band wird durch eine Öse im Inneren der Cap versteckt.
Die letzte Möglichkeit, die wir dir vorstellen möchten, ist der Tri-Glide-Verschluss, zu Deutsch Leiterschnalle oder Stegschnalle. Unter Spannung fixiert die Schnalle die Längeneinstellung der Bänder, locker gelassen lässt sich die Größe einfach verstellen. Die Schnalle kommt in verschiedenen Materialien, Formen und Farben.
Kauftipp: Du findest auch einige
.Full Caps - Fitted und Stretch-Fit
Full Caps sind - im Gegensatz zu Strapbacks oder Snapbacks - Caps ohne Öffnung bzw. Verschluss und bilden eine eigene Cap-Art. Sie sind selbst nicht verstellbar. Jedoch wird in Fitted Caps und Stretch-Fit Caps unterschieden.
Fitted Caps haben eine feste Größe. Sie sind meist etwas teurer, da sie in verschiedenen Größen produziert werden müssen. Beim Kauf solltest du darauf achten, deine Größe zu kennen, oder die Cap im Laden aufzuprobieren.
Stretch-Fit Caps, auch Flex-Caps genannt, sind ebenfalls hinten geschlossen, besitzen aber ein flexibles, dehnfähiges Band um die gesamte Mütze herum. Diese Technik ermöglicht eine ideale Passform. Unter dem geschützten Namen Flexfit vermarktet die Firma Yupoong diese Art von Caps.
Beide Arten der Full Caps haben den Vorteil, dass dort, wo andere Caps ihren Verschluss und die Öffnung haben, zusätzliche Stickereien, Aufdrucke oder Patches angebracht werden können.
Veredelung - Drucke und Stickereien
Caps können auf so vielfältige Weise verziert und geschmückt werden, dass wir hier nur auf die geläufigsten Techniken eingehen wollen.
Bei den Stickereien wird in dicke 3D Embroideries und flache 2D Embroideries unterschieden. Die 3D Stickereien werden meist groß auf der Front der Cap angebracht, wohingegen seitlich und hinten vermehrt flache Stickereien zur Veredelung verwendet werden.
Eine häufig genutzte Möglichkeit eine Cap von anderen abzuheben, ist die Bedruckung des Schirms. Per Digitaldruck wird die Ober- und/oder Unterseite des Visors mit Mustern oder Bildern verschiedenster Art bedruckt.
Eine dritte Möglichkeit eine Cap zu etwas Besonderem zu machen sind Patches. Diese können gedruckt, gestickt, geprägt oder gelasert sein. Alle Materialien sind möglich, neben Stoff und Leder ist auch Metall anzutreffen. Die Patches werden anschließend aufgenäht oder mit Kleber an der Cap befestigt.
Möchtest du deine eigenen Caps produzieren, z. B. für deinen Verein oder als Merchandise für dein Unternehmen, schau dir unbedingt unseren
an.Voll im Stoff - das Oberflächen-Finish
Caps kommen in verschiedenen Materialien daher. Auf die häufigsten möchten wir kurz eingehen und dir die Vor- und Nachteile näher bringen.
Am häufigsten anzutreffen sind Polyester und Baumwolle. Beide haben ihre Vorteile und Nachteile. Während Baumwolle gut die Temperatur und Feuchtigkeit reguliert und dabei sehr weich und leicht ist, ist Polyester fast knitterfrei, behält seine Form sehr gut bei und ist lichtbeständig. Zudem fusselt die Baumwolle etwas mehr.
Ebenfalls gerne verwendet wird Polyamid, auch als Nylon bekannt. Diese Kunstfaser ist sehr stabil und knittert nicht, die Farben leuchten besonders gut bei diesem Material. Auf der anderen Seite wird sie wegen ihrer “plastikartigen” Haptik kritisiert. Polyamid sollte nicht über 40°C gewaschen werden.
Bei dem Stoff Suède, bzw. Veloursleder gehen wir nur auf die synthetische, tierfreie Variante ein. Diese wird aus Polyester hergestellt, wundere dich also nicht, wenn die Materialangabe nicht Leder heißt. Suède Caps fühlen sich ähnlich an wie Wildleder, leicht rau und flauschig und wirken daher besonders hochwertig und edel.
Auch Cord werdet ihr in den Materialangaben nicht finden. Denn Cord-Caps sind ebenfalls aus Baumwolle und/oder Polyester gefertigt. Durch das Gewebe erhält die Cap einen besonders klassischen Look.
Gut zu wissen: Die meisten Nebelkind Caps sind aus 100% Polyester gefertigt. Auch unsere Suède Caps bestehen nicht aus Echtleder. Im Übrigen sind alle Hersteller in der EU verpflichtet, die Materialangabe sowohl online als auch am Produkt korrekt zu hinterlegen.
Die kleinen Details, die jede Cap besonders machen
Eyelets und Button
Äußerlich sichtbar sind auch einige Details, so in etwa die Luftösen (auch Eyelets genannt) und der Button oben auf der Krone. Beide können in der Farbe der Cap gefärbt sein, oder durch eine besondere Farbgebung als Highlight heraussteche. Die Eyelets können gestickt, oder in einer hochwertigeren Ausführung aus Metall gefertigt sein.
Das Innere zählt
Auch im Inneren halten manche Caps für detailverliebte Sammler Überraschungen bereit.
Zum einen gibt es das Sweatband, das die Cap am inneren Rand verkleidet, damit sie weich am Kopf anliegt und - wie der Name sagt - Schweiß abhält. Das Band ist häufig schwarz gehalten, kann aber auch farbig hervorgehoben sein.
Auf dem Sweatband aufgebracht ist meist das sogenannte Inner Tag, also ein Label, das Herstellerinformationen und Materialangaben enthält. Auch dieses kann mehr oder weniger stylish gestaltet sein.
Ebenfalls offensichtlich ist das Inner Taping, die Streifen im Inneren der Cap, die die Nähte der Panels verhüllen und zudem Stabilität und Robustheit geben. Diese können in verschiedenen Farben hergestellt sein und werden oft mit dem Markennamen, einem Logo oder einem anderen Spruch bedruckt.
Nicht bei allen Caps zu finden ist eine innere Auskleidung, das Inner Lining. Meistens aus einem leichten Seidenmaterial, verdeckt sie die unschönen Rückseiten der Panels, und lässt die Cap damit noch hochwertiger erscheinen.
Ein weiteres Label ist am Verschluss angebracht - zugegebenermaßen ist das Außen an der Cap. Auf diesem kleinen Stoff-, Leder- oder Gummilabel ist meist der Markenname verewigt.
Gut zu wissen: Eine weitere Besonderheit vieler Nebelkind Caps: im Inneren findest du eine kleine Stoff-Flagge - die Flag -, die hinten aus der Snap-Öffnung nach außen ragt.