Eigenes Cap Design für dein Unternehmen oder Verein: der umfassende Guide

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Du möchtest für deine Firma oder deinen Verein eine eigene Cap entwerfen - individuell und hochwertig. In diesem Ratgeber erfährst du alles, was es dafür bedarf und auf welche Fallstricke du achten solltest. Dabei spielt es keine Rolle, ob dein Auftragsvolumen bei 50 oder bei 10.000 Stück liegt.

Möchtest du Händler für Nebelkind-Produkte werden, findest du alle Infos auf unserer Händler-Seite.

Über diesen Ratgeber

In diesem Guide verraten wir dir, was es bei der Großproduktion von Caps zu beachten gibt. Du wirst erfahren, welche Möglichkeiten bei der individuellen Gestaltung bestehen, welche Fehler du vermeiden solltest und wie Nebelkind dich bei deinem Vorhaben unterstützen kann.

Dieser Ratgeber ist voll von praktischen Ratschlägen, die wir anhand unserer langjährigen Erfahrung in der Produktion von Caps zusammengetragen haben.

Du wirst lernen,

  • welche Möglichkeiten der Großproduktion es gibt.
  • wie du den richtigen Hersteller findest.
  • was bei der Produktion zu beachten ist.
  • was beim Import zu beachten ist.
  • welche Individualisierungsmöglichkeiten es gibt.
  • was eine hochwertige Cap auszeichnet.
  • welche Designfehler du vermeiden solltest.
  • welche Kennzeichnungen Pflicht sind.
  • welche Vorteile dir die Zusammenarbeit mit Nebelkind bietet.
Zwei Männer mit Nebelkind Caps

Caps selbst designen: Die Möglichkeiten

Cap-Arten

Welche Art der Cap verwendet werden soll, richtet sich nach der Zielgruppe. Bei Sportvereinen können sowohl Snapback-Caps als auch Basecaps erfolgreich vermarktet werden. Bei anderen Unternehmen wird zumeist das Basecap oder Dad Hat favorisiert. Ausnahme ist hier die Rap- und HipHop-Kultur, in der sich auch Snapbacks hoher Beliebtheit erfreuen. Was wirklich die beste Wahl ist, kannst nur du auf Basis der Bedürfnisse deiner Zielgruppe, Kunden, Fans oder Mitglieder entscheiden. Alle Details zu den verschiedenen Formen, findest du in unserem umfassenden Cap-Guide.

Stoffe und Farben

Verschiedene Stoff-Optionen für Caps
Verschiedene Möglichkeiten für Stoffe

Der Einsatz des Stoffes richtet sich nach Geschmack, gewünschter Ausrichtung und natürlich den Kosten. Hier kann z. B. zwischen Baumwolle, Polyester, Nylon, Samt oder Veloursleder gewählt werden. Alle bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich, die wir ebenfalls in unserem Cap-Guide beleuchten.

Bei den Farben sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Die Verfügbarkeit muss individuell mit dem Produzenten abgeklärt werden. Zudem können die Farben gemischt werden, jedes Panel der Krone oder auch der Schirm kann eine andere erhalten - das richtet sich ganz nach dem Design.

Möglichkeiten eine Cap hochwertig zu gestalten

Verschiedene Verschlussarten für Caps
Durch verschiedene Verschluss-Arten kann der Stil einer Cap verändert werden

Wir möchten dir verschiedene Tipps geben, wie du die Qualität deiner Cap steigern kannst. Als erfahrener Cap-Designer sind wir der richtige Ansprechpartner, um deinem Vorhaben Hochwertigkeit zu verleihen.

Natürlich spielt die Verarbeitung eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Qualität. Grundlage dafür ist ein Produzent, der seine Arbeit ernst nimmt und abliefert. Darüber hinaus kannst du deine Cap bereits durch das Design um Klassen verbessern.

So vermittelt die Wahl des Stoffes bereits unterschiedliche Wertigkeiten. Durch die Verwendung von Veloursleder kann ein edler Eindruck entstehen. Auch als Suède bezeichnet, ist es durch seine raue Oberfläche leicht mit Wildleder zu verwechseln - nur als tierfreundlichen Variante. Um einen Kompromiss zwischen Kosten und qualitativem Gefühl zu finden, können Stoffe gemischt werden - Polyester für die Krone und Veloursleder für den Schirm.

Auch durch den Einsatz anderer Materialien kann die Wahrnehmung beeinflusst werden. Luftösen aus Metall wirken im Gegensatz zu Stoff wesentlich stabiler und aufwendiger - sind aber auch teurer. Hier muss abgewogen werden.

Drei verschiedene Varianten der Luftösen
Metall-Luftösen in schwarz; Luftösen aus Stoff; Metall-Luftösen in Messingoptik

Eine Cap kann - muss aber nicht - wertiger wirken, wenn mehr Positionen bedruckt oder bestickt werden. Ein zusätzlicher Stick an der Seite oder hinten lässt die Mütze komplexer erscheinen, als wenn das Logo nur an der Front angebracht wird. Mehr ist hier aber nicht immer besser: das Design muss stimmig sein. So ist es möglich, zwischen verschiedenen Sticktechniken zu wählen: dick als 3D oder flach als 2D. Beide können eingesetzt werden, um gezielte Effekte zu setzen.

Kleine Details können den Gesamteindruck aufwerten. Das Innere der Cap kann durch eine Lage aus Seide ausgekleidet werden. Das feine Material gibt der Mütze - wenn auch nur abgesetzt sichtbar - ein besonderes Erscheinungsbild. Auch die detailverliebte Gestaltung der inneren Labels und Bänder wissen Cap-Liebhaber zu schätzen.

Je nach Auswahl des Verschluss-Typs können kleine Highlights gesetzt werden. Klettverschlüsse können sehr detailgenau mit Gummi bedruckt werden. Bei Metall-Schnallen besteht die Möglichkeit eine Gravur vorzunehmen, z. B. mit dem Vereins- oder Firmenlogo.

Genaue Eindrücke der Stoffe sowie Beispielbilder verschiedener Veredelungsverfahren (Stick- und Drucktechniken, Patches) vermitteln wir dir im kostenfreien Ratgeber-PDF (13,5 MB).

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Möglichkeiten der Großproduktion

Die Herstellung deiner Cap oder einer ganzen Kollektion kann auf verschiedene Weise erfolgen. Die naheliegendste ist wohl, sich “einfach” einen Produzenten in Asien zu suchen, und diesen kostengünstig die eigenen Vorstellungen umsetzen zu lassen. Doch Vorsicht: Du solltest einige Dinge dabei bedenken, die sich später als kostspielig herausstellen können. Deshalb möchten wir dir im Folgenden verschiedene Möglichkeiten der Produktion vorstellen, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.

Eigenproduktion

Du suchst dir selbstständig einen Produzenten, z. B. in Asien. B2B Portale, wie Alibaba, helfen dir, Kontakt zu Fabriken im Ausland aufzunehmen. Auf diesen Seiten kannst du bereits verschiedene Fertigungstechniken des Herstellers einsehen, sein Angebot durchforsten und grobe Preise kalkulieren. Die Kontaktaufnahme ist dort ebenfalls direkt möglich.

Bereits bei der Kommunikation mit dem Hersteller kann es zu Problemen kommen. Achte darauf, einen Ansprechpartner zu bekommen, der fließend Englisch spricht. Auch wenn eine gemeinsame sprachliche Ebene gefunden wurde, können Missverständnisse in Bezug auf Verarbeitung, Farben und Design auftreten. Sorge dafür, dass alle Details schriftlich und in einfachem Englisch festgehalten sind. Bilder und Grafiken der Designs können diese Vorgaben untermauern.

Neben dem Design des eigentlichen Caps solltest du dir die Frage stellen, ob Etikettierungen, Labels oder Hang-Tags nötig sind. An diesen kann zum Beispiel die verpflichtende Textilkennzeichnung angebracht werden. Auch die EAN oder GTIN, also die eindeutige Produktkennzeichnung kann hier als Barcode dargestellt werden, falls benötigt. Möchtest du deine Waren auf einer Verkaufsplattform wie Amazon oder an Wiederverkäufer vertreiben, ist diese Nummer unumgänglich. Verzichten kannst du jedoch darauf, wenn du nur über deinen eigenen Laden verkaufen möchtest oder es sich um einen Werbeartikel handelt.

Einen Produzenten auf einer B2B-Plattform kontaktiert zu haben, bedeutet noch lange nicht, den richtigen gefunden zu haben. Mach dich auf viele Testbestellungen gefasst. Unbedingt sollte der Hersteller eine Musterproduktion anbieten. Diese ist meist nicht kostenfrei, wird dann aber mit der Großbestellung verrechnet. Ist eine Musterbestellung zufriedenstellend, kann es dennoch passieren, dass die Bulk-Produktion in einer Katastrophe endet. Die Qualität kann stark vom Musterexemplar, auch Sample genannt, abweichen. Ist die Großproduktion schief gegangen, ist es schwer bis unmöglich, auf eine Ausbesserung zu bestehen. Nur durch einen langjährigen Kontakt und Vertrauen können diese Probleme mit der Fabrik gelöst werden. Ein Besuch der Fabriken kann diverse Unsicherheiten aus dem Weg räumen.

Selbst beim besten Produzenten kann es zu Fehlern an einigen Artikeln kommen. Diese Ausschussware möglichst zu reduzieren, und einen Ausgleich zu finden, kann durch Verhandlungen mit der Fabrik erreicht werden. Dazu benötigt es einen seriösen Hersteller und ein gutes Verhältnis zu diesem. Ein hohes Auftragsvolumen ist dabei von Vorteil.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einkalkulation des Wechselkurses. Die Zahlung erfolgt meist in US Dollar. Steht dieser schlecht, kann sich das erheblich auf deine Einkaufspreise auswirken! Auch zwischen Auftragsstart und Zahlung kann der Euro-Kurs noch schwanken.

Ist die Produktion abgeschlossen, schließt sich der nächste komplizierte Prozess an. Der Import der Waren nach Deutschland. Nicht nur muss der richtige Transportdienstleister gefunden werden, auch die Zollbestimmungen müssen bedacht werden. Neben der Frage, welcher Dienstleister die Waren in ihrem entsprechendem Umfang vom Ursprungsort überhaupt transportiert, ist auch der Transportweg von Bedeutung. Lieferung per Luftfracht ist um einiges schneller als per Schiff, ist aber auch demgemäß preisintensiver. Zur Einfuhr benötigt der Dienstleister deine EORI-Nummer, um den Zoll in deinem Auftrag abzufertigen. Diese Nummer wird dir vom Zoll auf Antrag zugeteilt. Zusätzlich wird beim Import auch die Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Damit die Steuer abgeführt werden kann, bedarf es einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, kurz UStID, USt-IdNr. oder für Österreich UID.

Als Checkliste kannst du dir Folgendes an dein Pinboard heften:

  • Finde einen Produzenten auf einer B2B-Plattform.
  • Achte auf einen englischsprachigen Ansprechpartner. Auch dann sind Kommunikationsprobleme nicht ausgeschlossen.
  • Mach klare, eindeutige und unmissverständliche Designvorgaben. Halte diese in Wort und Bild fest.
  • Vergiss nicht die Gestaltung von Labels und Etiketten.
  • Beantrage eine EAN/GTIN bei der GS1 Germany GmbH bzw. GS1 Austria GmbH.
  • Eine korrekte Etikettierung nach der EU-Textilkennzeichnungsverordnung ist Pflicht. Dazu gehört die Herstellerangabe sowie die korrekte Stoffbezeichnung und -zusammensetzung.
  • Selbst gestaltete Musterexemplare sollten vom Hersteller angeboten werden.
  • Der Produzent muss sich auch in der Großproduktion als zuverlässig erweisen.
  • Berechne Ausschuss in deine Kalkulation ein, die Reklamation fehlerhafter Einheiten ist schwer bis unmöglich.
  • Kalkuliere den Wechselkurs zu US Dollar mit ein und gib Acht auch Kurs-Schwankungen.
  • Du musst dich selbst um die gesamte Logistik bemühen.
  • Suche dir einen Transportdienstleister. Achte dabei auf Kosten für Schiff- oder Luftfracht.
  • Kümmere dich bei Zoll und Finanzamt um EORI-Nummer und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.
  • Führe eine Qualitätskontrolle durch, sobald die Ware bei dir eintrifft.

ODM/OEM

ODM, ausgeschrieben Original Design Manufacturer beziehungsweise OEM (Original Equipment Manufacturer) sind Unternehmen, die den gesamten Produktionsprozess, und teilweise den Entwicklungsprozess für dich übernehmen. Der Übergang zwischen einem ODM und einem OEM ist dabei fließend. Während ein OEM ein neues Produkt nach den Vorgaben des Auftraggebers fertigt, stellt ein ODM bereits (teilweise) produzierte Produkte bereit, die mit der Marke des Auftraggebers versehen werden. Letzteres wird auch als White-Label bezeichnet, also ein “blanko” Artikel, der nur das gewünschte Erscheinungsbild des Kunden auferlegt bekommt.

Bei Caps bietet ein ODM meist eine oder verschiedene Grundformen und Größen, die du dann mit deinem Design versehen kannst. Ein OEM würde für dich zudem neue Formen und Größen entwickeln, wie z. B. ein geänderter Umriss des Cap-Schirms oder ein neuer Aufbau der Krone.

Der Nachteil der Zusammenarbeit mit einem ODM liegt auf den ersten Blick bei den höheren Kosten. Ein direkte Produktion in Asien ist günstiger. Demgegenüber stehen jedoch Aufwendungen, die zunächst nicht offensichtlich sind. Es ist ein nicht unerheblicher finanzieller und zeitlicher Aufwand, einen Produzenten mit entsprechender Qualität zu finden. Auch die Wahl eines günstigen und zuverlässigen Transportdienstleister kann Geld und Zeit in Anspruch nehmen. Geht eine Produktion schief, ist es schwer, den ausländischen Hersteller rechtlich zu belangen. Es besteht die Gefahr, auf unbrauchbaren Artikeln sitzen zu bleiben.

Des Weiteren kann ein ODM Zeit- und Verwaltungsaufwand einsparen. Du musst dich weder um die Kontrolle der Produktion, noch um den gesamten Importprozess oder die Logistik kümmern. Keine Ahnung von Zollabwicklung? Kein Problem! Der ODM regelt das. Du hast hingegen einen vereinfachten Bestellablauf, indem du mit einem deutschen Unternehmen Verträge schließt und auch bei diesem orderst. Er agiert als eine Art Black-Box und Vermittler für dich.

Auch im Entwurfs- und Designprozess kann dir der ODM helfen. Er weiß, auf was es beim Design ankommt, was möglich ist, und bei welchen Ideen es zu Problemen kommen kann. Daraufhin kann er dir Alternativen anbieten, die du nicht in Erwägung gezogen hättest. Weiterhin ist der Auftragnehmer in der Lage, die entwickelten Designs dem Produzenten so zu übermitteln, dass es nicht zu Fehlproduktionen kommt. Meist besteht zwischen ODM und Produzent ein langjähriger Kontakt mit größeren Auftragsvolumen, sodass die Beziehung vertraut und zuverlässig ist. Gibst du den Auftrag direkt an einen Produzenten, ohne Zwischen-Unternehmen, besteht die Gefahr, dass die Fabrik die Produktion aufgrund des niedrigen Auftragsvolumens nicht ernst nimmt, und entsprechende Qualitätsmängel zu verzeichnen sind.

Als Faustregel gilt: Bei sehr hohem Auftragsvolumen kann eine direkte Produktion in Asien sinnvoll sein. Möchtest du klein starten, oder möchtest bei der Qualität auf Nummer sicher gehen, beauftrage einen ODM. Auf jeden Fall solltest du dir die Vor- und Nachteile beider Methoden vor Augen halten. Eine Preiskalkulation ist zudem unerlässlich.

Zusammenfassend die Dinge, die du beachten solltest:

  • Der ODM sollte in Deutschland oder zumindest in der EU seinen rechtlichen Sitz haben, um alle Vorteile in Anspruch nehmen zu können.
  • Welche Schritte übernimmt der ODM für dich? Hier stehen Design/Entwurf, Produktion und/oder Einfuhr zur Option.
  • Welche Erfahrung hat der ODM auf dem Gebiet der Cap-Herstellung?
  • Welche Unterstützung und Hilfsmittel kann er dir im Designprozess bieten?
  • Lass dir einen Kostenvoranschlag zu kommen.
  • Vorteil: Die Zahlung erfolgt in Euro.

Kooperation

Bei einer Kooperation produziert der Cap-Hersteller nicht verdeckt im Hintergrund für dich, er tritt offiziell als Hersteller deiner Cap auf, und teilt somit sein Markenimage mit dir. Das hat mehrere Vor- und Nachteile für dich.

Zunächst kannst du von der Markenbekanntheit des Herstellers profitieren, insoweit er für hochwertige Caps steht. Viele amerikanische Football- oder Basketballvereine setzen z. B. auf eine Zusammenarbeit mit New Era. Die Marke des Cap-Herstellers wird dann auch sichtbar am Cap angebracht.

Zudem besteht ein eigenes Interesse des Herstellers, bestmögliche Qualität abzuliefern und den Vertrieb der Produkte zu unterstützen.

Optimal ist diese Art der Zusammenarbeit, wenn du nicht selbst als Cap-Hersteller auf den Markt treten möchtest, sondern dein branchenfremdes Unternehmen, als Marketingmaßnahme oder als Merchandise, Caps vertreiben möchte.

Vor Allem als Werbeartikel kann die Cap als hochwertiges Produkt dargestellt werden, wenn eine bekannte Cap-Marke dahinter steht und dies auch promoted wird. So ist dieses Modell perfekt geeignet, wenn du Merchandise für dein eigenes hochqualitatives Produkt oder deine erstklassige Dienstleistung anbieten möchtest. Deine Marke und die des Herstellers können so Synergien ausnutzen und die Qualität beider Produkte zusätzlich unterstreichen.

Möchtest du hingegen ein günstiges Give-Away oder Goodie produzieren, solltest du eher eine ODM-Produktion vorziehen, bei welcher Abstriche bei der Qualität zugunsten eines günstigen Preises möglich sind. Der Hersteller läuft so nicht Gefahr, sein eigenes Image aufgrund mangelnder Qualität zu riskieren.

Tipp: Nach Produktion und Import kann die Zusammenarbeit mit dem Hersteller weitere Vorteile mit sich bringen. So ist es denkbar, auch Produkt- oder Model-Fotos direkt fotografieren zu lassen. Im Bestfall ist sogar der Verkauf über die Vertriebskanäle des Cap-Herstellers möglich, z. B. über den Onlineshop oder Marktplätze. Bei diesem Angebot spricht man auch von einem Full-Service-Anbieter.

Merkblatt für die Kooperation:

  • Ideal für hochwertige Werbeartikel und Merchandise
  • Nutzt das Markenimage des Cap-Herstellers
  • Unterstreicht den eigenen Anspruch an Qualität
  • Cap-Produzent ist selbst an Qualität und Verbreitung interessiert
  • Die eigene Marke erscheint zusammen mit der Marke des Herstellers auf der Cap
  • Cap-Hersteller kümmert sich um Design, Produktion, Import und möglicherweise auch Vertrieb

Caps für den Verein

Möchtest du eine Cap mit deinem Vereinslogo oder deinem Mannschaftsnamen besticken, bietet es sich an, wie oben beschrieben, einen ODM oder Kooperationspartner zu finden.

Als Mannschaftsausrüstung kann es sich rentieren, hochwertige Caps anzuschaffen, die die Spieler mit Stolz und Teamgeist tragen. Sie repräsentieren die Hochklassigkeit des Vereins.

Auch als Fanartikel oder Werbemaßnahme für den Verein kann sich eine Kooperation mit einem Cap-Hersteller lohnen. Fans sind bereit, mehr Geld in Merchandise zu investieren, wenn dies tatsächlich hochwertig ist. Mit einer bekannten Cap-Marke lässt sich dieser Eindruck noch steigern. Große deutsche Fußball-Vereine setzen bei Merchandise-Caps auf eine Zusammenarbeit mit ihrem Haupt-Ausrüster, wie z. B. FC Bayern auf Adidas oder BVB Dortmund auf Puma. Die Vereinsanhänger sollen sich mit der Mannschaft identifizieren - das klappt am besten durch erstklassiges Merch von bekannten Marken.

Gerade als Sportverein, der sonst wenig mit Produktion und Import von Waren beschäftigt ist, lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem deutschen Produzenten oder Vermittler. Die Kosten dafür hängen ganz vom Auftragsvolumen und den Design-Vorstellungen ab. Die Cap durch einen einfachen Druck individuell gestalten ist günstiger, als aufwendige Logos und Embleme zu sticken. Zudem ist entscheidend, ob nur die Front, oder auch andere Teile der Mütze zusätzlich veredelt werden sollen.

Um die Caps für dein Team zu personalisieren, z. B. mit den Spielernamen oder den Trikotnummern, reicht ein simpler 2D-Stick an der Seite der Mütze. Diese Individualisierung verursacht zwar Kosten, unterstreicht aber die Bedeutung jedes einzelnen Mitglieds - zusätzlich zum Teamgeist durch das eigene Logo.

Erst ab sehr hohen Stückzahlen lohnt sich die eigene Produktion im Ausland. Dies kann sich vorteilhaft für sehr große Clubs zeigen, aber auch hier sollten Zeit, personeller Aufwand und Finanzen abgewogen werden.

Dieselben Hinweise und Tipps gelten auch für Musik-Bands und andere künstlerische oder soziale Vereine, die für ihre eigenen Mitglieder oder ihre Fans und Anhänger Caps designen wollen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken oder die Zugehörigkeit nach außen transportieren sollen.

Caps als Werbeartikel

Caps können ein ideales Werbemittel sein, deine Marke zu verbreiten. Dabei ist zu unterscheiden, ob die Cap als günstiges Give-Away zur Werbung verwendet werden soll, um die Markenbekanntheit möglichst weit zu verbreiten. Oder ob sie einen hochwertigen Merchandise-Artikel darstellen soll, der die Kundenbindung stärkt und das hochwertige Markenimage pusht.

Danach richtet sich das weitere Vorgehen. Als Goodie kann ein ODM die Cap für dein Unternehmen günstig produzieren und mit einfachen Mitteln gestalten. Der Preis schlägt in diesem Fall die Qualität, wobei auch hier ein solides Produkt entstehen kann. Eine Cap mit deinem Unternehmenslogo oder Firmennamen bedrucken ist nicht besonders kostspielig.

Für hochwertiges Merchandise können höhere Preise aufgerufen werden - die damit erkaufte Qualität unterstreicht dafür die Hochwertigkeit der eigenen Marke. Auch eine Kooperation mit der Marke des Cap-Herstellers kann hier in Betracht kommen. Das Marken-Image des Herstellers kann die eigenen Kunden davon überzeugen, den Merch-Artikel zu erwerben und ihn mit Selbstbewusstsein und Freude zu tragen. Dies festigt die Kundentreue.

Caps für das eigene Produktsortiment

Eine eigene Kollektion stellt dich vor besondere Herausforderungen. Du kannst zwischen zwei Varianten wählen. Entweder, du vertreibst die Caps unter deiner eigenen Marke. Ein ODM-Produzent kann dir helfen, dein eigenes Design zu deiner gewünschten Qualität umzusetzen, und die Mützen anschließend mit deiner Marke versehen, so dass du selbst als Hersteller auftrittst. Das ist ideal, wenn du dein Modelabel um eine weitere Produktlinie ergänzen willst, und damit in Konkurrenz zu anderen Cap-Labels trittst. Caps sind gute Cross-Sell-Möglichkeiten für deine bestehenden Shirt- oder Hoodie-Kollektionen, und besitzen meist geringere Rücksendequoten als andere Textilien.

Wenn du nicht direkt eine ganze Palette an Basecaps oder Snapbacks anbieten, sondern nur ein Highlight in deiner aktuellen Kollektion setzen möchtest, könnte auch eine Kollaboration mit einer bereits etablierten Cap-Marke in Frage kommen. Durch die Überlappung der Zielgruppen kann für beide Labels eine Steigerung der Markenbekanntheit resultieren. Bedingung dafür ist, dass beide Marken einen ähnlichen (oder kompatiblen) Stil verkörpern und gleiche Qualitätsstandards setzen. Durch die Zusammenarbeit kann auf beiden Seiten eine Art “Shop the Look” aufgebaut werden, bei welchem die Marken sich gegenseitig referenzieren und so an Kunden gewinnen.

Besonders für die erste Produktlinie, bei der der Erfolg einer Cap-Serie getestet werden soll, empfiehlt es sich, den Auftrag an einen ODM abzugeben. Der initiale Aufwand für Produktion, Qualitätskontrolle und Einfuhr wird minimal gehalten oder sogar eliminiert. Bei folgenden Drops kann dann kalkuliert werden, ob sich eine Eigenproduktion, bzw. der direkte Kontakt zu einer ausländischen Fabrik lohnt, und der Aufwand für den Aufbau einer Lieferkette durch die günstigeren Preise bei der Direkt-Produktion aufgewogen wird.

Zusammenarbeit mit Nebelkind

Wir von Nebelkind können dir mit unserer langjährigen Erfahrung helfen, deine eigene Cap in hohen Stückzahlen zu produzieren. Im Folgenden erklären wir dir, welche Vorteile eine Zusammenarbeit mit uns mit sich bringt und welche Schritte wir gemeinsam abarbeiten, bis du deine fertige, eigene Cap in den Händen hälst.

Vorteile

  • Hinter Nebelkind steht die TK1 GmbH, ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland.
  • 2013 gegründet, bieten wir eine langjährige Erfahrung in der Produktion verschiedener Caps und anderer Mützen.
  • Tausende Kunden sind von unserem Design und unserer Qualität überzeugt.
  • Die Qualitätskontrolle der Caps erfolgt in unseren Lagerräumen in Deutschland.
  • Wir stehen als deutscher Ansprech- und Vertragspartner an deiner Seite.
  • Du kannst durch eine Kooperation unser bestehendes Markenimage nutzen - oder auf eine komplette OEM- bzw. ODM-Lösung setzen.
  • Während des gesamten Gestaltungsprozesses begleiten wir dich - ob komplettes Design oder die Umsetzung deiner eigenen Ideen. Wir visualisieren deine Cap vor Produktionsstart in verschiedenen 3D-Perspektiven und bereiten die Entwürfe für die Produktion auf. Beispiele für dieses Mockup findest du im begleitenden PDF zum Download.
  • Auf Wunsch fertigen wir ein reales Musterexemplar an, bevor die Bulk-Produktion beginnen kann.
  • Wir unterstützen dich bei der rechtssicheren Umsetzung der Kennzeichnungspflichten sowie beim Entwurf aller Etikettierungen, Labels und Tags.
  • Bei der Vergabe der EAN/GTIN Nummern können wir dir assistieren.
  • Reduzierung von Ausschuss, durch langjährige Beziehung zu unseren Produzenten.
  • Die Verpackung der Caps in Großeinheiten, sowie deren Belabelung erfolgt nach deinen Vorgaben.
  • Wir kümmern uns um den gesamten Prozess der Produktion und des Imports, inklusive Zoll- und Versandabfertigung. Bis hin zur Lieferung in dein Lager. Du benötigst keine Umsatzsteuer-Identifikations- oder EORI-Nummer. Auch Produkt- und/oder Model-Fotos sind nach Bedarf möglich.

Mehr über uns erfährst du in der kurzen Erzählung unserer Geschichte.

Ablauf

Cap-Entwurf am Computer
  1. Du stellst eine unverbindliche Anfrage mit groben Vorgaben zum Design und Auftragsvolumen.
  2. Wir treten mit dir in Verbindung und erstellen einen Kostenvoranschlag.
  3. Der gemeinsame Designprozess beginnt. Wir entwickeln mit dir zusammen einen Entwurf, oder bereiten dein fertiges Design auf.
  4. Du erhältst eine Vorschau mit allen Details zur Cap und verschiedenen 3D-Ansichten. Dieses kann bis zu deiner Zufriedenheit überarbeitet werden. Wie diese Vorschau aussehen kann, zeigen wir dir im Detail im zugehörigen PDF zum Download.
  5. Der Entwurf und die Umsetzung aller Etikettierungen, Labels und Hangtags wird durchgeführt.
  6. Das Design wird nach diesen Vorgaben als Musterexemplar gefertigt.
  7. Wir übernehmen deine EAN/GTIN oder stehen dir bei der Generierung zur Seite.
  8. Hast du die Qualität und das Design des Musterexemplars geprüft, erfolgt die Freigabe der Großproduktion - wir überwachen die Zwischenschritte.
  9. Nach Abschluss der Produktion kümmern wir uns um die Einfuhr nach Deutschland, inklusive der Zoll-, Einfuhrumsatzsteuer- und Versandabfertigung.
  10. Die Qualitätskontrolle erfolgt in unserem Lager.
  11. Bei Freigabe erfolgt Verpackung und Versand in den gewünschten Gebinden.
  12. Nach individueller Vereinbarung geschieht die Zahlung auf Rechnung oder per Vorkasse.
  13. Auf Wunsch kümmern wir uns um Produkt- und/oder Model-Fotos.

Kontaktiere uns unverbindlich per Email an odm@nebelkind.com mit deinem Anliegen. Zur schnellen Bearbeitung gib uns gerne grobe Vorstellungen zu deinem Design und der anvisierten Stückzahl. Wir melden uns umgehend bei dir.

Alle Infos findest du noch einmal in unserem PDF-Ratgeber (13,5 MB). Zusätzlich findest du dort noch mehr Veranschaulichungen, sowie eine beispielhafte 3D-Visualisierung (Mockup).

Ratgeber kostenfrei downloaden

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